Der Regelmembran-Kondensatableiter ist ein Gerät mit Zeitverzögerung, das nach dem Geschwindigkeitsprinzip arbeitet. Es enthält nur ein bewegliches Teil, nämlich die Membran. Aufgrund seines geringen Gewichts und seiner kompakten Größe eignet sich der Regelmembran-Kondensatableiter für zahlreiche Anwendungen mit geringem Platzangebot. Neben der einfachen Konstruktion und der geringen Größe bietet der Regelmembran-Kondensatableiter weitere Vorteile, wie etwa Beständigkeit gegen Wasserstoß, den vollständigen Auslass von Kondensat in geöffnetem Zustand sowie den unstetigen Betrieb zur gleichmäßigen Entleerung.

Der Betrieb von Regelmembran-Kondensatableitern hängt von Druckänderungen in der Kammer ab, in der die Membran arbeitet. Der Regelmembran-Kondensatableiter von Armstrong bleibt so lange geöffnet, wie kaltes Kondensat einströmt. Wenn Dampf oder Entspannungsdampf die Einlassbohrung erreicht, erhöht sich die Zufuhrgeschwindigkeit und die Membran wird in Richtung des Sitzes gezogen. Bei einer Druckerhöhung in der Regelkammer wird die Membran geschlossen. Der resultierende Druckabfall bewirkt ein Öffnen des Ableiters. Der Heizraum im Mantel und eine begrenzte Ausblasöffnung in der Membran regeln den Druckabfall. Wenn das System die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird der Arbeitszyklus des Ableiters über die Ausblasöffnung geregelt.

Einzigartige Heizkammer

Die einzigartige Heizkammer von Armstrongs Regelmembran-Kondensatableitern umgibt die Membrane und den Regelraum. Der Arbeitszyklus wird durch ein gesteuertes Ausblasen von der Kammer zum Ableiterauslass geregelt. Dies bedeutet, dass der Arbeitszyklus nicht durch Umgebungsbedingungen, sondern durch die Konstruktion des Ableiters geregelt wird. Ohne diese Regelfunktion würden Regen, Schnee und niedrige Umgebungstemperaturen den Arbeitszyklus des Ableiters stören.

Membranableiter der Serie CD-33/CD-33C

Der Armstrong CD-33 ist ein Ableiter mit Regelmembran, der ausgelegt ist, den Arbeitszyklus des Ableiters zu regeln. Durch Verkürzung des Arbeitszyklus hat der Armstrong CD-33 eine längere Standzeit als typische Membranableiter. Diese verbesserte Leistung stellt sicher, dass die Wartungszeit auf ein Mindestmaß beschränkt und Dampfkosten stark gesenkt werden.

Der CD-33 ist mit drei Auslassöffnungen konstruiert, was stabile Membranfunktion bietet, um die Betriebslebensdauer des Ableiters zu verlängern. Die Kapazitäten des Armstrong CD-33 wurden speziell für die folgenden Anwendungen gestaltet: Große Kondensatsammler in Dampfhauptleitungen, Prozessarmaturen und HLK-Heizarmaturen mit konstantem Druck.

Der Ableiter CD-33L (niedrige Kapazität) ist für Anwendungen mit niedriger Kapazität in Kondensatsammlern von Dampfhauptleitungen und Leitungen mit Dampfbegleitheizung ausgelegt. Der Ableiter der Serie CD-33 ist langlebiger als Membrankondensatableiter mit großen Kapazitäten.

Eine Übersicht der Membrankondensatableiter von Armstrong nach Serie finden Sie unten in der Liste. Sie können die gewünschte Serie auch aus dem Menü oben auf der Seite auswählen.

Membrankondensatableiter der Serie C-33

Für Dampfdrücke von bis 600 psig (42 bar). . .
Kapazität bis zu 2.500 lb/hr (1134 kg/hr)

Membrankondensatableiter der Serie C-3300

Edelstahl mit 360°-Anschlussstück
Für Dampfdrücke bis zu 450 psig (31 bar) . . .
Kapazität bis zu 800 lb/hr (363 kg/hr)

Regelmembran-Kondensatableiter der Serie CD-40 und CD-60

C-Stahl
Für Drücke bis zu 600 psig (41 bar). . .
Kapazität bis zu 2.850 lb/hr (1295 kg/hr)